Frau Meier, bitte zum Blowjob in mein Büro!

Bürosex ist riskant.
Mitarbeiterin der Woche.

Sex am Arbeitsplatz ist schön, aber gefährlich, wenn man dort neben Ficken auch noch Karriere machen will.

Immer, wenn in der Redaktion des Bösen Jungen eine neue attraktive Autorin auftaucht, zeigt sich besonders Chef-Womanizer Carlos Spiceyweener äußerst interessiert. Denn der gute Herr Spiceyweener ist ein großer Freund vom (eigentlich) verbotenen Sex am Arbeitsplatz. Zumindest in der Theorie. Denn dass ein Büro-Fick eine höchst komplizierte Angelegenheit ist, ist Carlos bewusst. Worauf ihr achten müsst, wenn euch ein Stelldichein mit der Kollegin dennoch reizt, verrät Carlos euch jetzt.

Von Carlos Spiceyweener

Neulich las ich einen Artikel, in dem es um Sex am Arbeitsplatz ging. Ganz interessant, schließlich hat doch jeder schon mal davon geträumt. Oder? Zumindest, wenn man die Anzahl der Pornofilme als Maßstab nimmt, in denen in Büros, Werkstätten und Geschäften wie wild innerhalb der Belegschaft herum gevögelt wird.

Tatsache ist jedoch, dass die Wenigsten von uns jemals Sex am Arbeitsplatz hatten. Das hat gute Gründe, denn eine Büro-Affäre ist nicht ohne. Für alle, die es aber unbedingt mal ausprobieren wollen, wie es ist, dem Chef im Konferenzraum einen Blowjob zu verpassen oder die süße Graphikerin in der Mittagspause zu vernaschen, gibt es hier die Top 7 der Dinge, auf die ihr dabei achten müsst. Ihr sollt ja schließlich nach erfolgreich absolviertem innerbetrieblichen Koitus schließlich nicht vor dem Arbeitsamt Schlange stehen müssen.

1. Lasst euch nicht erwischen.
Werdet ihr erwischt, habt ihr ein dickes Problem. Wer schon immer davon geträumt hat, es mit seiner Sekretärin zu treiben, sollte sich darüber im Klaren sein, dass ihn dieser Schritt schnell den Job kosten kann. Es passiert wirklich nur in Pornofilmen, dass die heiße Chefin hereinplatzt, während ihr es gerade mit der Empfangsdame treibt und sie augenzwinkernd fragt, ob sie mitmachen dürfe. Werdet ihr vom Vorgesetzten beim Sex erwischt, wird es eher heißen: „Herr Spiceyweener! In mein Büro! Und räumen Sie schon mal Ihren Schreibtisch frei!“ Nein, nein, es wird kaum einen Vorgesetzten geben, der euch beim Vögeln erwischt, anerkennend lächelt und beim Rausgehen sagt: „Na, Herr Spiceyweener, besorgen Sie es der Frau Müller aber mal ordentlich, die hat’s nötig!“

Der „Lohn“ einer solchen Aktion wird eine Abmahnung oder gleich die fristlose Kündigung sein. Hinzu kommt, dass ihr euch an bestimmten Arbeitsplätzen zusätzlich strafbar macht. Arbeite ich an der freien Luft und halte dort ein nettes Schäferstündchen ab, kann das durchaus als Erregung öffentlichen Ärgernisses gewertet werden, wenn ich denn erwischt werde. Ihr solltet es euch also ganz genau überlegen, ob der Fick mit der Kollegin den eventuell folgenden Stress wert ist. Und, wenn ihr es euch denn nicht verkneifen könnt, Orte oder Uhrzeiten wählen, bei denen ihr relativ sicher sein könnt, ungestört zu bleiben.

2. „Das bleibt unter uns!“
Mit dem Büro-Fick prahlen geht immer in die Hose. Wenn ihr eine erfolgreiche, unentdeckte Nummer an eurem Arbeitsplatz geschoben habt, heißt es: Klappe halten. Das Dümmste, das ihr nach einer solchen Aktion tun könnt, ist, den Arbeitskollegen davon zu erzählen. Und selbst, wenn ihr zunächst schweigt, besteht immer auch die Gefahr, sich bei der nächsten Weihnachtsfeier im Suff beim Chef zu verquatschen. Wenn eure Kollegen oder gar Vorgesetzten davon erfahren, ist dies zusätzlich der erste Schritt hin zum ruinierten Ruf. Auf einmal steht ihr als Schlampe dar. Oder als verantwortungsloser Womanzier. Und wer das Ökosystem „Belegschaft“ kennt, weiß, dass einen ein solch verpatzter Ruf jahrelang verfolgt.

3. Nicht jeder Job eignet sich für ein Nümmerchen.
Wenn ihr Glück habt, seid ihr Archivar einer Dorfstiftung, habt keine Arbeitskollegen und so gut wie nie Besuch. Dann steht einer kleinen Sex-Einlage in eurem Kabuff nichts im Wege. Arbeitet ihr in einem Großraumbüro mit 40 Kollegen, solltet ihr eure Hormone lieber im Griff haben. Selbiges gilt für Bestatter, Rennfahrer, Tauchlehrer oder Gerüstbauer. Jedenfalls dann, wenn wir von Sex während eurer hauptsächlichen Tätigkeit sprechen. Entscheidend ist in diesen Fällen eine gute Planung. Versucht, die Wahrscheinlichkeit zu ermitteln, erwischt zu werden. Natürlich sollte die nicht gegen Null gehen, denn dann fehlt der Kick, und ihr könnt es auch gleich zu Hause treiben. Sie sollte aber auch nicht allzu hoch liegen, denn wenn wir Kosten und Nutzen errechnen, liegt der Erhalt des Jobs doch noch weit vor der Befriedigung der eigenen Geilheit.

4. Beseitigt die Spuren.
Ihr habt es eurer Freundin erfolgreich auf dem Schreibtisch besorgt und macht befriedigt Feierabend. Und plötzlich das: Auf dem Weg heim fällt euch ein, dass ihr IHR Höschen in der Postablage vergessen habt. Das Kondom wurde auch eher lieblos auf den Papierresten und Kaffeefiltern im Abfall der Teeküche platziert. All eure Hoffnung liegt nun darin, dass die Putzkolonne ordentlich arbeitet und das Beweismaterial vernichtet. Tut sie das nicht, erwartet euch am nächsten Morgen eine böse Überraschung. Deshalb heißt es – keine Spuren hinterlassen. Überzeugt euch davon, dass ihr keine „eindeutigen“ Kleidungsstücke wie euren Lieblingsstring, Kondome oder Spuren vom Körperflüssigkeiten am Arbeitsplatz vergessen habt. Schaut euch zur Not vorher ein paar Folgen von „CSI: Miami“ an und lernt, wie man einen Tatort NICHT hinterlässt.

5. Achtung vor Überwachungskameras.
Euer Arbeitsplatz ist videoüberwacht? Dann lasst das mit dem Sex sein. Auch, wenn es sicherlich reizvoll ist, in einem Banktresor zu ficken, bleibt die unschöne Gewissheit, dass man nicht alleine ist und der Akt auf Video aufgenommen wurde. Selbst, wenn die Security nicht live dabei ist, wird irgendwann irgendwer die Videos sehen und dem Chef zeigen, wie Herr Spiceyweener aus der Geschäftskundenbetreuung die süße Praktikantin Gretchen Modermöse auf den Goldbarren zerlegt hat. In Betrieben, die aus Sicherheitsgründen videoüberwacht sind, lässt es sich also leider nicht gut vögeln. Die einzige Alternative ist da der Besuch der Nasszelle. Aber dann muss man sich wiederum fragen, ob das überhaupt noch als Fick auf der Arbeit zählt.

6. Auch Selbst-Hand-Anlegen will gekonnt sein.
Wenn ihr euch selbst dabei erwischt, dass ihr es vor Geilheit kaum aushaltet, aber entweder kein geeigneter Geschlechtspartner greifbar ist, oder die Umstände es unmöglich machen, am Arbeitsplatz zu ficken, könnt ihr immer noch masturbieren. Aber auch hier heißt es – Vorsicht ist besser als Kündigung. Viele Chefs können ohne Probleme nachvollziehen, was ihre Angestellten so im Netz treiben, also solltet ihr euch einen inspirierenden Besuch bei Youporn oder Pornhub gut überlegen. Habt ihr ein eigenes Büro, seid ihr einigermaßen auf der sicheren Seite. Doch auch hier solltet ihr darauf achten, keine Spuren auf dem schwarzen Anzug oder der Jeans zu hinterlassen. Im Notfall ist auch hier ein Besuch des Klos eine Alternative, das macht das Ganze aber gleich auch wieder viel unspannender.

7. Der Chef ist tabu!
Niemals Sex mit Vorgesetzten! Das gilt besonders für Frauen. Aber auch Chefinnen können böse und gemein sein und die Situation ausnutzen. Wenn ihr es mit der Abteilungsleiterin oder dem Geschäftsführer getrieben habt, befindet ihr euch schnell in einem noch bescheiderenen Abhängigkeitsverhältnis, als ihr es als kleiner Arbeitnehmer ohnehin schon habt. Denn wenn der Chef will, kann er euch ganz leicht das Joblicht ausknipsen. Darauf solltet ihr also ganz verzichten, ohne Wenn und Aber.

Allen, die es trotz aller Gefahren am Arbeitsplatz krachen lassen wollen, rate ich, lasst euch nicht erwischen. Auch, wenn es extrem reizvoll sein kann, sich auf eine solche Situation einzulassen – die Gefahren sind da, und ihr müsst euch ihrer bewusst sein, wollt ihr euren Job behalten. Geht alles gut, habt ihr ein Erlebnis, das ihr so schnell nicht vergessen werdet. Ach ja, stempeln nicht vergessen!

Habt ihr schon einmal Erfahrungen mit Sex am Arbeitsplatz gemacht? Dann erzählt uns davon!

Teilen: