Streichel mich, küss mich, aber bring mich nicht zum Orgasmus!

Unsere Miss Triphouse hat während einer heißen Nacht mit ihrem Ex eine neue Sex-Technik kennengelernt – KAREZZA.

Was es damit auf sich hat und ob Miss Triphouse davon begeistert ist oder gut auf die Anwendung des neuen Sex-Wissens verzichten kann, erfahrt ihr im nun folgenden Text. Obacht, euch erwarten einige explizite Sex-Szenen. Wer das nicht mag, sucht sich gern eine andere Lektüre aus, die der Böse Junge so zu bieten hat. Allen anderen wünschen wir viel Vergnügen bei dieser erotischen Lektüre.

Von Miss Triphouse

Ich lasse mich gerne verführen. Gerne auch von Althergebrachtem, gerne daher auch von ehemaligen Partnern, mit denen ich lange und gerne zusammen war. Von Michael zum Beispiel. Manchmal treffen wir uns auf Partys, organisiert vom gemeinsamen Freundeskreis, denn schon ewig wohnen wir in getrennten Städten.

So kam es, dass ich kürzlich auf so einer Party stand, mir die Geschichten von Suse und Lara anhörte, an meinem Gin Tonic nippte und dabei bemerkte, dass Michael auch da war. Erfreut prostete ich ihm zu und ließ ihn nicht mehr aus den Augen. Ja, die Anziehungskraft war wieder da, wir wussten, warum wir so lange zusammen gewesen waren, aber auch, warum wir uns getrennt hatten.

Es war ein prima Abend, ich betrank mich gepflegt und machte dennoch eine gute Figur – irgendwann im Leben kommt wohl jede Frau an den Punkt, an dem sie weiß, wie viel sie trinken kann, ohne als Anhängsel-Schlampe zu gelten.

Michael und ich landeten dementsprechend gemeinsam im Hotelbett, und es schmeckte neu und dennoch urvertraut. Ich ließ ihm freie Hand, freute mich auf seinen Schwanz, auf seine Küsse, auf seinen Körper, wie er sich auf mich legen und nehmen würde.

Doch es kam ganz anders.

Michael küsste und streichelte mich, forderte mich mit Gesten auf, ihn ebenfalls zu streicheln, was ich nur zu gern tat. Er schaute mich dabei seltsam eindringlich an und bedeutete mir, nicht zu stark an seinem Schwanz zu reiben. Dann beugte er sich über meinen Schoß und leckte mir die Muschi. Energisch schob ich ihm mein Becken entgegen, das er jedoch wieder sanft herunterdrückte. Er streichelte und rieb mich so, dass ich zwar gereizt, aber nicht befriedigt wurde. Ich war feucht, feuchter ging es gar nicht mehr.

Er spreizte meine Beine weit, kniete vor mir, und ich sah seinen prächtigen Schwanz, der sich gleich, nachdem er das Kondom übergezogen hatte, in mich senken würde. Freudig rieb ich meinen Arsch an der Matratze und schob mich weit offen an ihn heran. Doch anstatt wie erhofft gerammelt und gebumst zu werden und es ordentlich besorgt zu bekommen, drang Michael vorsichtig und zart in mich ein, um sofort aufzuhören, sich zu bewegen. Stattdessen küsste er mich und streichelte meine Brüste. Er fuhr mit den Finger über mein Gesicht und zeichnete meine Konturen nach.

Ich zuckte, spürte seinen Schwanz hart in meiner Muschi und umklammerte ihn mit meiner ganzen Beckenbodenkraft.

Michael aber murmelte, dass ich mich fallen lassen und entspannen solle.

Hier ginge es nicht um den Orgasmus, sondern um die Lust, die Leidenschaft, die pure sexuelle Energie, die ruhig und sanft zwischen uns beiden hin- und herströme. Ich atmete tief durch und versuchte mich ganz auf meine Muschi zu konzentrieren, die wie ein kleines Kätzchen kläglich nach Milch maunzte.

Michael ließ sich nicht von mir beirren und küsste und streichelte mich weiter. Nicht, dass ich das als unangenehm empfand, aber es ließ meine Lust schwinden und machte einer großen, warmen Müdigkeit Platz. Ich schlief daher irgendwann ein. Mit Michaels Schwanz in mir.

Am nächsten Morgen wachte ich auf, weil eben dieser Schwanz hartnäckig gegen meinen Po stieß. Michael lag hinter mir und schlief. Sein Schwanz dagegen stand aufrecht wie eine Eins. Ich, nicht faul, fing an ihn zu reiben, sodass auch der Rest erwachte. Anstatt aber nun wie zwei Wilde übereinander herzufallen und zu ficken, als gäbe es kein Morgen, bestand Michael darauf, zu küssen und zu schmusen.

Ich schob ihn entrüstet von mir und fragte, was diese Zärtlichkeiten sollten. Michael erklärte mir, dass er gerade dabei sei, eine neue Sexpraktik auszuprobieren – die so genannte Karezza-Praktik.

Bitte?

Ich ließ mich bereitwillig aufklären und staunte. Karezza ist ein liebevolles Liebesspiel, bei dem beide Partner nicht zum Höhepunkt kommen, sondern sich gegenseitig über Stunden streicheln, massieren, küssen, auch miteinander schlafen – ich wähle den Begriff bewusst, weil er für mich etwas Langsames, Vertrautes ausstrahlt – aber nicht, um zum Orgasmus zu kommen, sondern um sich gegenseitig näher zu kommen.

Um eben bewusst auf den Orgasmus zu verzichten, käme er mir auf einer anderen Ebene näher, meinte Michael. Dass ich ihm aber sehr wohl auf der Fick-Ebene begegnen wollte, schien ihn dann doch zu überzeugen, und so vögelten wir uns gemeinsam zum Orgasmus, um uns dann wieder bis zur nächsten Party aus den Augen zu verlieren.

Dennoch muss ich nun des Öfteren an diese Praktik denken, an Karezza. Klingt nicht vielversprechend, lässt sich aber aus dem Italienischen ableiten und bedeutet so viel wie „Streicheleinheiten“ oder „Liebkosung“. Was wiederum sehr schön klingt.

Ich glaube, dass diese Sexpraktik gerade für Menschen gut ist, die Schwierigkeiten haben, zu kommen. Bei dieser Praktik können sich beide Partner ganz ruhig auf den anderen einlassen, sich gemeinsam erkunden, bei einander liegen und sich anschmiegen. Das alles, ohne dass der Erwartungsdruck des Kommen-Müssens aufgebaut wird. So können beide Partner entspannen und genießen. Und schließlich soll es beim Sex ja auch nicht nur um den Orgasmus gehen.

Ich finde die Karezza-Praktik sehr schön – und sehr intim, daher war es gut, dass ich sie über Michael kennengelernt habe. Bei jedem anderen hätte ich wohl die Flucht ergriffen und geglaubt, dass der Typ ein Schmusebär zum Abgewöhnen ist.

Liebe Leser, wie seht ihr das? Habt ihr es schon einmal mit Karezza probiert? Und wenn ja, wie war es?

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